Oldendorf
500
Die Gründung des Ortes muss etwa im 5. Jahrhundert erfolgt sein.
815
Nach der Einführung des Christentums Ende des 8. Jahrhunderts erhielt Oldendorf ein Archidiakonat durch das damalige Bistum Hildesheim. Das Dorf und seine nähere Umgebung wird vom Bock von Nordholz erworben.
1100
Die ältesten heute noch vorhandenen Bauteile der Archidiakonatskirche „St. Nicolai“ in Oldendorf stammen aus diesem Jahr.
1166
Am 25. August wird der Ort erstmals urkundlich erwähnt. In dieser Urkunde gibt Bischof Hermann von Hildesheim dem Abt des Klosters Corvey (bei Höxter) die Genehmigung, eine Kapelle in Hemmendorf bauen zu lassen.
1300
Eine in Oldendorf vorhandene „Spielburg“ der Herren von Oldendorp ist wahrscheinlich im 14. Jahrhundert zerstört worden. Sie stand am Kreuzungspunkt der B1 und der Strasse Osterwald – Ahrenfeld. Verkauf Oldendorfs durch die Herren von Nordholz an das Bistum Hildesheim.
1433
Graf Moritz von Spiegelberg schenkt die Mühle zu Oldendorf dem Kloster Marienau.
1625
Vernichtung des Pfarrarchivs durch das „räuberischerige“ Volk des katholischen Generals Tilly während des 30 jährigen Krieges.
1649
Die grosse Glocke wird von H. Lange in Hildesheim gegossen.
1741
Einführung der Kartoffel durch den Lehrer Johann Heinrich Evers.
1794
Oldendorf wird Sitz eines Superintendenten.
1815
Die alte Heerstrasse wird bei Oldendorf gepflastert.
1848
Gründung des Lehrervereins Oldendorf, mit dem Ziel, die Ideen der französischen Revolution zu verwirklichen.
1852
Gründung der Reusseschen Glashütte.
1874
Gründung der „Vereinigten Osterwald-Salzhemmendorfer Kalkwerke“.
1875
Die Eisenbahnlinie Hameln – Hildesheim wird gebaut und Oldendorf erhält einen Bahnhof mit dem Namen Osterwald. Gründung der Zuckerfabrik.
1883
Gründung des Männergesangvereins.
1885
Die Kirche erhält eine Orgel.
1901
Aufhebung der Superintendentur.
1905
Der „Arbeiterturnverein Glashütte“ und der DRK Ortsverein werden gegründet.
1906
Die Freiwillige Feuerwehr wird gegründet.
1910
Der Fussballverein „Vorwärts Osterwald – Glashütte“ wird gegründet.
1919
Stillegung der Zuckerfabrik.
1925
Gründung der Schützengesellschaft.
1926
Schliessung der Glashütte.
1934
Die Holzfirma Conrad Bock kauft das Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik und errichtet in den Jahren 1935-36 das Holzwerk
1947
Der Frauenchor wird gegründet.
1952
Die Gemeinde errichtet einen Schulneubau, welcher 1960 erweiter wird. Ab 1960 wird die Schule Dorfgemeinschaftsschule für Oldendorf, Benstorf und Ahrenfeld.
1953
Der Musikzug der freiwilligen Feuerwehr wird gegründet.
1955
Das Elektrizitätswerk wird geschlossen.
1958
Das Kalkwerk wird geschlossen, das Gelände geht an die Holzfirma Bock.
1964
Zwischen Bundesstrasse und Bahnlinie wird ein grosses Neubaugebiet erschlossen.
1966
Männer- und Frauenchor bilden eine Chorgemeinschaft.
1967
Im Pfarrhaus wird ein Kinderspielkreis eingeweiht. Weitere Spielplätze werden gebaut.
1973
Die neue Saaletal-Sporthalle wird eingeweiht. Der GEW-Ortsverband feiert 125 Jahre organisierte Lehrerschaft.
1974
Die Kirchengemeinde gründet den Kinderchor.
1975
Aufgrund der Schulreform wird die Schule als Grundschule für die Kinder aus Osterwald, Benstorf, Ahrenfeld und Oldendorf genutzt. Orientierungsstufe und Realschule befinden sich in Salzhemmendorf.
1980
Der Verein für Grenzbeziehung und Heimatpflege wird gegründet.
1982
Stillegung des Holzwerks.
1986
Im Juni feiert Oldendorf 80 Jahre Freiwillige Feuerwehr, 80 Jahre TSV Benstorf-Oldendorf und 60 Jahre Schützengesellschaft e.V.
2005
Im Juni feiert Oldendorf 100 Jahre TSV Benstorf-Oldendorf und 80 Jahre Schützengesellschaft Oldendorf.