Stieghagen-Eichen nördlich von Lauenstein
Gruppe von 13 mächtigen Stieleichen am Rande der Wiese Stieghagen unterhalb des Iths nördlich von Lauenstein.
Die Bäume haben höchstwahrscheinlich als Hudeeichen gedient, d. h., zu ihnen trieb man während der Eichelreife im Herbst die Hausschweine, um sie zu mästen. Die Mast der Schweine im Wald und in der Allmende kam Mitte des 19. Jahrhunderts mit Aufteilung und Privatisierung der Allmendeflächen zum Erliegen, weil einhergehend damit die Waldweide verboten wurde, um eine geregelte Forstwirtschaft zu ermöglichen.
Stieghagen bezeichnet eine frühere Bauernsiedlung, die im ausgehenden Mittelalter wüst gefallen ist.