An den Klippen oberhalb der Salzhemmendorfer Grillhütte endet die ehemalige Bengersche Bremsbahn. Diese Bahn verlief ursprünglich bis zum Limberger Weg, wurde aber grösstenteils schon abgebaut.
An den Klippen oberhalb der Salzhemmendorfer Grillhütte endet die ehemalige Bengersche Bremsbahn. Diese Bahn verlief ursprünglich bis zum Limberger Weg, wurde aber grösstenteils schon abgebaut.
Die Steinbruchbahn der Kalk- und Ziegelwerke Biermann und Pieper verlief früher entlang der südlichsten Grundstücke von Salzhemmendorf. Die Trasse ist noch erkennbar, allerdings stark zugewachsen. Unterhalb der Landstrasse befand sich der Lokschuppen. Das heutige Schützenhaus diente als Umwerfhaus für die Loren. Oberhalb des Schützenhauses befand sich ein Bremshaus, dessen Fundament kürzlich bei Ausgrabungsarbeiten wiederentdeckt wurde.
Oberhalb des Bunkers läuft ein kilometerlanges Drahtseil durch den Wald. Vermutlich diente es als Sicherheitsabsperrung um Unfälle während der Sprengungen zu vermeiden. Es handelt sich hierbei um eines der Seile, mit denen früher die Loren gezogen wurden.
Während des zweiten Weltkrieges wurde im Salzhemmendorfer Steinbruch (nördlich des „Olymps“ oder „Katzenkopfes“) dieser Luftschutzbunker eingerichtet um die Arbeiter vor den Bombenangriffen der Alliierten zu schützen.
Diese beiden Betonmauern im Steinbruch sind wahrscheinlich ein Teil einer ehemaligen Bremsbahn, auf der die Loren mit den Steinen ins Tal transportiert wurden.
Es gab fünf Bremsbahnen im Kanstein : eine in Richtung Nordosten über Hemmendorf nach Osterwald und vier in Richtung Südwesten.
Nach der Stillegung des Osterwalder Kalkwerkes 1957 wurden die Gleise auf dem Steinbruchgelände restlos abgebaut. In diesem Bremshaus hing eine Trommel, auf der ein langes Stahlseil aufgewickelt wurde. Damit wurden die Loren ins Tal hinabgelassen. In dem Haus gab es außerdem eine Waage für die Loren und einen Aufenthaltsraum für die Arbeiter des Steinbruchs. 1972 war das Bremshaus schon stark verfallen. Die Ruine ist aber erhalten geblieben.