Es handelt sich um eine Lesesteinmauer entlang eines Wirtschaftswegs (Sackstraße) und (nur wenige Meter parallel dazu in einem Wäldchen) um Einfriedungssteine entlang zweier Schneisen in einem Waldstück nordöstlich von Levedagsen.
Die Lesesteinmauer ist eine Trockenmauer. Sie besteht aus unvermörtelten Lesesteinen und ist mit Moosen und Flechten bewachsen. Sie stützt einerseits den Hang vom darüber liegenden Waldstück ab, andererseits markiert sie die Grenze zwischen diesem und dem parallel dazu verlaufenden Weg. Weg und Mauer verlaufen von West nach Ost.
Das aus Buchen und Ahornen bestehende Waldstück wird durch drei kleine, leicht eingetiefte Schneisen, vermutlich ehemalige Wege, unterteilt:
Die mittlere Schneise ist im östlichen Teil nicht sehr ausgeprägt, wird aber nach Westen hin deutlicher und setzt sich im westlich anschließenden Hudewäldchen fort. Sie ist deutlich mit bearbeiteten Steinen von der Waldparzelle abgegrenzt. Auch die südliche Schneise ist eingetieft und stellenweise mit Steinen markiert, aber nicht so ausgeprägt wie bei der mittleren. Die nördliche Schneise ist nur leicht eingetieft und nicht mit Steinen markiert.
Die Lesesteinmauer und die mit Steinen markierten Schneisen im Wald dienten vermutlich als Einfriedung bzw. Markierung unterschiedlicher Waldstücke. Das Alter der historischen Lesesteinmauern und Steineinfriedungen ist unbekannt. Die Waldstücke sind in der Preußischen Landesaufnahme von 1896 mit denselben Grenzen eingezeichnet.